Sie startet in der fünften Jahrgangsstufe in Bayern. Die Schülerinnen und Schüler erkunden die europäische Union und lernen bis zur neunten Klasse die Facetten aller Kontinente kennen.
Dabei ist die räumliche Orientierung nur ein Teil dieses vielseitigen Faches. Zentraler Gegenstand ist die Wechselbeziehung von Mensch und Umwelt, sowohl im regionalen als auch im globalen Maßstab. Dies erkennen wir besonders gut bei der Thematik Klimawandel und Klimaschutz. Der Erwerb prozessbezogener Kompetenzen im Unterricht ermöglicht, raumgerecht zu handeln, Sachverhalte zu beurteilen und zu bewerten.
Typische geographische Methoden wie die Atlasarbeit, die Auswertung von Diagrammen und der Umgang mit dem Kompass im Rahmen der Geländearbeit kommen zur Anwendung.
Durch die Behandlung der Lernenden mit anderen Lebens- und Wirtschaftsweisen in unterschiedlichen Räumen, wie es beispielsweise bei der Thematik „Nomaden in Afrika“ oder „das japanische Schulsystem“ erfolgt, werden soziale, wirtschaftliche und politische Zusammenhänge, Gemeinsamkeiten und Unterschiede beschrieben.
Besonders die Aufgabe, kulturelle und interkulturelle Bildung zu vermitteln, wie auch ein Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung zu schaffen, gelingt im Fach Geographie auf besondere Weise, sei es bei den Themen „Migration und Integration“, „Ausbeutung von Bodenschätzen in Afrika“ oder „Arbeits- und Produktionsbedingungen in Asien“.
Am Ende der neunten Klasse haben die Schülerinnen und Schüler ihre geographische Reise beendet, auf der sie ein Bewusstsein für Weltoffenheit, Toleranz sowie Verantwortung für Natur und Umwelt entwickelt haben.