Aktion „Pack ma’s“

Die Schule soll ein Ort der Sicherheit und des Miteinanders sein. Der Präventionskurs „Pack ma`s“ kann helfen, diese Ziele zu erreichen. Hierbei handelt es sich um ein Präventionskonzept der Münchener Polizei, das es einer Schule ermöglichen soll, sowohl vorbeugend die Grundlagen für einen friedlichen Umgang innerhalb der Schule zu legen als auch im Konfliktfall die geeigneten Maßnahmen zu treffen, um adäquat dagegen wirken zu können. Wir an der Johann-Winklhofer-Realschule sind überzeugt von diesem Programm und führen es deshalb jährlich durch je zwei ausgebildete Lehrkräfte mit mit je einer ganzen Jahrgangsstufe durch.

Im Schuljahr 2023/24 wurden alle 7. Klassen im Rahmen einer Projektwoche geschult, im Schuljahr 2024/25 wurde das Präventionsprojekt im September in allen 6. Klassen durchgeführt.

Aktion „Stadtradeln“

Ein Highlight im Schuljahr ist für viele Klassen das Stadtradeln. Seit Juni 2016 nimmt die JWR unter dem Motto „JWR – Ja, wir radeln!“ jährlich an der bundesweiten Aktion teil – und das mit großer Beteiligung und großem Erfolg.

Das Stadtradeln wird jedes Jahr vom Landkreis Landsberg am Lech zusammen mit dem Klimabündnis und dem adfc Landsberg organisiert. Kerngedanke der Aktion ist, im festgelegten Zeitraum von drei Wochen möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen, sich also weniger von den Eltern chauffieren zu lassen. Mit dem Stadtradeln kann man aber auch allgemein auf das Thema Radverkehr aufmerksam machen.

Und an der Schule gibt es zahlreiche weitere Argumente, die für eine Beteiligung sprechen: Das Radeln ist gut für die Gesundheit, ist eine sinnvolle Abwechslung zum Lernen, holt einen vom Handy und stärkt nicht zuletzt die Klassengemeinschaft, wenn ein gemeinsames Ziel vor Augen ist.

Zu gewinnen gibt es nämlich auch etwas:

Seit 2016 lobt die VR-Bank Landsberg-Ammersee eG Preise für die besten Schulklassen aus: In den letzten Jahren waren dies je 200 Euro für die fünf besten Klassen. In jedem Jahr befanden sich unter den Siegern auch – oder teilweise ausschließlich – Klassen der JWR. Viele SchülerInnen bekamen in den letzten Jahren als Delegierte ihrer Klassen Urkunden von Landrat Thomas Eichinger überreicht.

Seit 2020 gibt es auch noch das „Schulradeln“, das es erlaubt, dass neben SchülerInnen und Lehrkräften auch Eltern eine Gruppe bilden und für die Schule radeln.

Dadurch wurde die JWR beim Stadtradeln erstmals auch als Gesamtteam angemeldet und kam 2020 und 2021 auch in dieser Kategorie jeweils unter die fünf besten Teams im Landkreis Landsberg am Lech.

Im Ranking dieser neuen Aktion Schulradeln erreichten die Radler der Johann-Winklhofer-Realschule 2020 unter 374 Schulen aus ganz Bayern den 14. Platz in der Kategorie „geradelte Kilometer“ und den 15. Platz in der Kategorie „meiste Teilnehmer“.

2021 beteiligten sich bereits 581 bayerische Schulen. An der JWR radelten 459 TeilnehmerInnen ganze 61.194 km. Dieses Mal landete unsere Schule in der Kategorie „geradelte Kilometer“ auf dem sensationellen 8. Platz und in der Kategorie „meiste Teilnehmer“ auf dem 9. Platz in ganz Bayern.

2024 erhielten bei der Siegerehrung im September die Klassen 9c und 6c des Schuljahres 2023/24 je 200 Euro Siegerprämie.

Stadtradeln an der JWR Landsberg 2020

Aktion „Sammeldrache“

Unser Beitrag zum Umweltschutz

An der JWR sammeln wir seit 2003 leere Druckerpatronen, Tonerkartuschen und gebrauchte Handys und recyceln diese über die „Aktion Sammeldrache“ des Umweltdienstleister Interseroh, der 2024 für seine nachhaltigen Dienstleistungen den Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewonnen hat. Damit schützen wir unsere Umwelt und erwerben Punkte, durch die wir unsere Schulausstattung erweitern können.

Seit 2012 kamen wir unter den über 5000 teilnehmenden Schulen immer wieder unter die ersten 20 Sieger und konnten dadurch jeweils unsere Punkte verdoppeln. 2022 und 2023 wurden wir sogar Dritter in ganz Deutschland!

Worum geht es?

Mehr als 120 Millionen Druckerpatronen werden jährlich in Deutschland verbraucht. Davon landen über 80 Prozent nach einmaliger Benutzung im Restmüll. Das schadet der Umwelt, weil es wertvolle Rohstoffe vergeudet und energetisch aufwendige Produktionsverfahren benötigt. Zudem verursacht es im Landkreis Landsberg, wo der Müll nach Gewicht bezahlt wird, unnötige Müllgebühren.

Dabei könnte es so einfach sein: Die meisten Patronen und Toner können aufbereitet und neu befüllt werden. Bei einer wiederaufbereiteten Tonerkartusche werden 47% weniger Ressourcen verbraucht, 60 % weniger Treibhausgase erzeugt und 50% der Materialien wiederverwendet.

Was wird gesammelt?

Die Aktion Sammeldrache sammelt bundesweit an tausenden von Schulen du Kindergärten sowie bei deren Sammelpartnern und stellt dafür ihre Grünen Umweltboxen bereit. Hinein gehören Tintenpatronen und Tonerkartuschen aus Druckern, Faxgeräten oder Frankiermaschinen – möglichst in der Originalschutzfolie – und gebrauchsfähige Handys.

Was darf nicht in die Box?

Tintentanks (ohne Platine/Druckkopf), reine Tonerbehälter (flaschenähnliche/röhrenartige Gebilde), Farbbänder, Batterien oder sonstiger Müll werden nicht gesammelt.

Was hat die JWR davon?

Für jede verwertbare Patrone oder Kartusche und für jedes gebrauchsfähige Handy erhalten wir je nach Wiederverkaufswert eine bestimmte Anzahl von Punkten. Die können wir gegen Spiele, Sportgeräte, Bücher oder elektronische Geräte eintauschen. In den vergangenen Jahren haben wir beispielsweise eine Digitalkamera, Bücher für die Schülerbücherei, Spielgeräte für die Pause oder sogar mal ein ganzes Instrument für das Orchester eingetauscht.

Wie können Sie uns unterstützen?

Bringen Sie Ihre leeren Patronen, Kartuschen oder alten Handys in die JWR. Die Sammelbox steht vor dem Sekretariat.

Werben Sie Ihren Arbeitgeber als Sammelpartner! Sie erhalten dann eigene Sammelboxen, die kostenlos abgeholt werden.

Hier gibt es ein Erklärvideo zur Aktion.

Mehr Info finden Sie auf der Seite des Sammeldrachen.

Fragen? Ansprechpartnerin ist Frau Riedle.

riedle@jwr-landsberg.de

Unsere aktiven Sammelpartner

  • Klinikum Landsberg
  • Landratsamt Landsberg
  • Derpart-Reisebüro Vivell
  • Freizeit-Verlag Landsberg GmbH
  • Stadtwerke Landsberg
  • L. Hunger Maschinenfabrik
  • Lotto Bayern Landsberg am Lech
  • Paul Wachter GmbH
Aktion Sammeldrache an der JWR Landsberg

Kooperation mit iwis mobility systems GmbH & Co KG und dem Gerhard Winklhofer Bildungswerk e.V.

1977 verlieh der damalige Kultusminister Prof. Hans Maier der Realschule Landsberg auf deren Antrag hin den Namen „Johann-Winklhofer-Realschule“. Seitdem gehen unsere Schule und die Firma „Johann Winklhofer und Söhne“, heute iwis, einen gemeinsamen Weg. Der Name des 1949 verstorbenen Firmengründers und Großunternehmers passt gut zu einer Schulart, die sich den Realien verpflichtet fühlt, und ein wenig hoffen Lehrkräfte wie Eltern, dass etwas von Johann Winklhofers Gründer- und Pioniergeist auf die Schülerinnen und Schüler „seiner“ Schule abfärbt.

In herausragender Weise unterstützt iwis unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer beruflichen Orientierung: von der ersten spielerischen Begegnung mit Technik in den Jahrgangsstufen 5 und 6, bei der in der Lehrwerkstatt unsere Schülerinnen und Schüler technische Geräte selbst herstellen dürfen, bis hin zu Einladungen mit verschiedenen technischen Schwerpunkten für die Mittel- und Oberstufe. iwis macht nicht nur unseren Kindern und Jugendlichen Lust auf Technik und Gestaltung, auch Eltern werden zu Tagen der Offenen Tür oder zu Seminaren eingeladen. Für uns Lehrkräfte besteht die Möglichkeit für Praktika, etliche unserer Absolventinnen und Absolventen krönen die jahrelangen Kontakte mit iwis mit dem Abschluss eines Lehrvertrags und einer vielversprechenden Laufbahn in diesem traditionsreichen und gleichzeitig höchst innovativen Unternehmen.

Um die Schülerinnen und Schüler im Kampf gegen das Corona-Virus zu unterstützen, schenkte Herr Gerhard Winklhofer, der Enkel unseres Namensgebers, „seiner“ Schule im Herbst 2021 fünfzig hochwertige Luftreinigungsgeräte für alle Klassenzimmer und Fachräume.

Frank Hirschvogel Stiftung und die Firma Hirschvogel, Denklingen

Das Miteinander in verschiedenen gemeinsamen Projekten zur beruflichen Orientierung und zum Austausch zwischen Schule und Wirtschaft mündete im Laufe der Jahre guter und vertrauensvoller Zusammenarbeit in einen offiziellen Kooperationsvertrag zwischen der Frank Hirschvogel Stiftung und der Johann-Winklhofer-Realschule Landsberg. Am 12. Februar 2013 unterzeichneten für die Frank Hirschvogel Stiftung die Vorstände Armin Maudrich und Walter Pischel, für unsere Schule die damalige Schulleiterin Angela Hager-Krug die gemeinsame Kooperationsvereinbarung.

Seitdem unterstützt die Frank Hirschvogel Stiftung unsere JWR finanziell bei der Realisierung von Projekten, deren jeweiliges Thema und Ziel dem Stiftungszweck der Stiftung entsprechen. Die drei Schulbesten jedes Abschlussjahrgangs erhalten als Anerkennung von der Frank Hirschvogel Stiftung einen veritablen Zuschuss für die Finanzierung ihrer weiteren schulischen oder beruflichen Ausbildung.

Bei Praxisprojekten besteht für unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, im Ausbildungszentrum der Firma Hirschvogel Umformtechnik in Denklingen praktische Arbeiten auszuführen.

Seit dem Start des Projekts „MUT.IG – Mädchen und Technik – interessant gestaltet“ im Schuljahr 2023/24 ist die JWR jährlich mit mehreren Mädchen der 8. Jahrgangsstufe dabei.

Das Projekt bietet Schülerinnen die Möglichkeit, technische und handwerkliche Berufe sowie deren Anforderungen und beruflichen Chancen kennenzulernen. So können die Mädchen die Vorzüge dieser Berufsgruppen entdecken und neue Interessen finden. Projektstart ist für die Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe der Beginn des Schuljahres 2024/25. Die über das gesamte Schuljahr verteilten 19 Projekttermine finden während der Schulzeit oder in den Schulferien statt. Nach dem Schuljahr werden die Teilnehmerinnen bis zur Berufswahl in bedarfsorientiertem Umfang begleitet.

Während des Projekts nehmen die Schülerinnen an verschiedenen 3-tägigen Praktika bei den Projektpartnern teil:

  • Berufliche Schulen Landsberg (BSL)
  • iwis in Landsberg am Lech
  • Kreishandwerkerschaft Landsberg am Lech
  • Hirschvogel Group in Denklingen
  • HILTI in Kaufering

Während dieser Zeit lernen die Schülerinnen technische und handwerkliche Berufe und deren Anforderungen kennen. Besuche von Messen, Workshops und Ausstellungen unterstützen die Berufsorientierung. Nach Ablauf des Schuljahres belgeitet die Frank Hirschvogel Stiftung in bedarfsorientierten Umfang bis zur Berufswahl.

Sämtliche bei der Abwicklung des Projektes anfallenden Kosten übernehmen die Frank Hirschvogel Stiftung oder die Projektpartner. Die Organisation und Koordination des Gesamtprojektes übernimmt federführend die Frank Hirschvogel Stiftung. Dabei werden von der Stiftung auch Begleitpersonen und ein Fahrservice für die einzelnen Veranstaltungen und Unternehmensbesuche zur Verfügung gestellt.