Grundsätzlich gilt an der JWR gegenüber religiösem Mobbing, antisemitischen, rassistischen oder extremistischen Einstellungen und Handlungen die „Null-Toleranz-Strategie“. Unsere Jugendlichen benötigen allerdings auch eine umfassende Demokratie- und Werteerziehung, um diese Regelung zu verstehen und in unserer Gesellschaft Ideologien dementsprechend entgegentreten zu können.
Daher fand im Rahmen des Politik und Gesellschaftsunterrichts am 18., 21. und 25. November 2022 ein Projekt zum Thema „Extremismusprävention“ statt, das von den Regionalbeauftragten Verena Hofrichter und Florian Otto von der Schulberatungsstelle in unseren 10. Klassen durchgeführt wurde.
Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit Meinungsfreiheit und deren Grenzen auseinander, sie lernten, dass Hass keine Meinung ist und dass Aussagen, die andere abwerten, immer gegen Artikel 1 des Grundgesetztes verstoßen.
Der klare Appell der Referenten war, hinzuschauen und radikale oder extremistische Äußerungen des Gegenübers immer zu hinterfragen. Wir sind alle aufgerufen, STOPP zu sagen, wenn wir gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Hate Speech, rassistischem Humor usw. begegnen.
Helfen wir alle zusammen, dass unsere Demokratie nicht sagt: „Wenn du mich nicht willst, verlasse ich dich.“
Carina Falkenburger